Förderverein Rettungshundearbeit
des BRK-Kreisverbandes Rosenheim
http://foerderverein-rhs.de/

Entwicklung der Rettungshundearbeit

 

Mitte 17. Jahrhundert             Zucht von Molossern zur Suche verschneiter Wege im Kloster St.Bernhard (Milchfässer auf  dem Rücken) sowie die Suche von Menschen die sich beim Aufstieg verirrten

 1800-1812                              Barry rettet 40 Menschen das Leben

 1885                                       Deutsche Armee beginnt mit dem Einsatz von Hunden zu Kriegszwecken, unter anderem suchen Sanitätshunde verwundete Soldaten auf dem Schlachtfeld

 1890                                       Jean Bungartz gründet den „Deutschen Verein für Sanitätshunde“ (verantwortlich für die Ausbildung von Sanitätshunden für das preußische Heer)

 1911                                       Abschaffung der Kriegshunde, also auch der Sanitätshunde

 1915                                       Wiederaufnahme der Ausbildung von Sanitätshunden für den 1.Weltkrieg (1914-1918)

 1940                                       Beginn der systematischen Ausbildung von Lawinenhunden in der Schweiz

 1944                                       In England werden Hunde zur Suche von verschütteten Personen in zerbombten Häusern eingesetzt. (3 Hunde erhalten hier das Viktoriakreuz für Tiere)

 Nach 1945                              Der Bundesluftschutzverband (heute Bundesverband für Selbstschutz) übernimmt zusammen mit Zucht- und Gebrauchshundeverbänden die Ausbildung von Katastrophenhunden (Trümmerhunden)

 1968                                       Ende der Unterstützung der Rettungshundearbeit durch den Bundesverband für Selbstschutz

 1972                                       Der Schweizer Verein für Katastrophenhunde gibt die erste Anleitung zur Ausbildung von Katastrophenhunden heraus

 1976                                       Erdbeben in Friaul/Italien – Rettungshunde erfolgreich

 1977                                       Erdbeben Bukarest/Rumänien – Rettungshunde erfolgreich

 1980                                       Erdbeben Algerien – Rettungshunde erfolgreich

                                                         

Wiederaufnahme der Rettungshundearbeit in Deutschland. Zuständigkeit wird vom Bundesverband für Selbstschutz (BVS) auf die Katastrophenschutz-Organisationen abgeschoben

 1981                                       Gründung der ersten Rotkreuz-Hundestaffel in Bayern (Ansbach)

 1982                                       Erdbeben Yemen – Rettungshunde erfolgreich

 1983                                       Erdbeben Türkei – Rettungshunde erfolgreich

 1985                                       Erdbeben Mexiko – Rettungshunde erfolgreich, erste ständige Berichterstattung der arbeitenden Teams

 1986                                       Mannheim 1. Internationales Rettungshundesymposium org. vom THW 

 1986- 1989                             Mitarbeit in der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) für das Rettungshundewesen

 1987                                       Einrichten der AG Rettungshunde auf Bundesebene im DRK. Tagung 1x jährlich

 1988                                       Erdbeben Armenien – Rettungshunde erfolgreich

 1989/90                                  Ausstieg aus der BAG- Beschluss der Verbandsinternen Weiterentwicklung im Rettungshundewesen

 1990                                       Beschluss zur Regelung der Rettungshundearbeit im DRK und der Grundsätze zur Ausbildung u. Prüfung von Rettungshundeteams

 1991                                       Erarbeitung der ersten Ausbildungs- u. Prüfungsordnung im Roten Kreuz

 1995                                       Beginn der Ausbilderlehrgänge auf Bundesebene

 1997                                       Weiterführung der Ausbilderlehrgänge auf Landesebene

 1999                                       Regelungen der Auslandseinsätze der RHS im DRK

 2001                                       Anerkennung als Fachdienst im BRK